Sprechen Sie die gleiche Sprache

Sprechen Sie die gleiche Sprache

Was auf den ersten Blick selbstverständlich klingt, wird in der Praxis trotzdem nicht immer umgesetzt. Um sicherzustellen, dass Ihre Botschaften auch wirklich von ihrem Kommunikationspartner richtig verstanden werden, müssen Sie die gleiche Sprache wie dieser sprechen.

Besonders eingängig wird dies, wenn man sich die Situation eines Arzt-Patienten-Gesprächs vorstellt. Sagt beispielsweise ein Arzt zu dem Patienten, dass die Ursache der Bauchschmerzen eine Gastroenteritis ist, wird der Patient ihn wahrscheinlich erstmal mit großen Augen anschauen. Dabei möchte ihm der Arzt nur erklären, dass er sich bedauerlicherweise einen Magen-Darm-Infekt eingefangen hat.

Bedenken Sie beim Formulieren Ihrer Botschaften daher immer, welchen Hintergrund und welches Wissen Ihr Gesprächspartner hat!

Zum Beispiel:

  • Vermeiden Sie Fachjargon, wenn Ihr Kommunikationspartner nicht der gleichen Berufsgruppe angehört.
  • Bedenken Sie bei der Einschulung neuer Mitarbeiter, dass viele unternehmenseigene Abkürzungen und Bezeichnungen zu Beginn noch nicht bekannt sind.
  • Und vermeiden Sie länderspezifische Begrifflichkeiten, wenn Sie sich mit einem Kollegen aus dem Ausland austauschen.

Oft sind es aber auch nur kleine Details – die aber dennoch eine große Wirkung haben. Sagen Sie zum Beispiel auch „Blume“ statt „Pflanze“, wenn Ihr Gegenüber dieses Wort verwendet. Damit vermeiden Sie nicht nur unnötige Missverständnisse. Sondern Sie schaffen zugleich auch eine bessere Beziehung zu Ihren Mitmenschen, da sich Ihr Kommunikationspartner unbewusst auf einer tieferen Ebene verstanden fühlt.

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